Der 4 Stunden Mann

Dienstag, 13. März 2018

Tod durch Überarbeitung offiziell bestätigt





Der schockierende Fall stammt aus dem Jahr 2013, wurde aber jetzt erst öffentlich gemacht. Demnach hatte eine japanische Reporterin nacheinander über zwei Wahlen berichtet.
Durch ihren Einsatz machte sie jeden Tag durchschnittlich 5,9 Überstunden, war auch an den Wochenenden im Dienst.
Obwohl ihr Arbeitsvertrag nur 40 Wochenstunden vorsah, kam sie laut „Sun“ so auf die doppelte Anzahl. 
Die Belastung war zu viel für die zierliche junge Frau: Drei Tage nach ihrer letzten Wahl-Berichterstattung starb sie an Herzversagen. 

Viele Menschen staunen und fragen: Meine Arbeit soll mich umbringen können? Gemeint ist nicht der seltene Umstand, dass Sie auf dem Werksgelände von einem Lastwagen überfahren werden. Vielmehr geht es darum, wie gesundheitsgefährdend Arbeit heute vielfach strukturiert ist. Diese zeitliche "Arbeits-un- Kultur" fördert unter anderem das Phänomen des "Burn-Out". 

Starre Arbeitszeiten, Präsentatismus und sinnlose Überzeiten sind nur einige Faktoren, die die multi-faktorielle Befindlichkeitsstörung (nach einer Definition der Welt-Gesundheitsorganisation WHO) fördern. Wer als Arbeitnehmer, aber auch als Vorgesetzter ständig überfordert ist, reagiert häufig mit innerem Rückzug und innerer Kündigung. Dabei ist es nicht die Arbeitsbelastung als solche, sondern die Organisation der Arbeit, die schliesslich in die bleierne, dauernde Müdigkeit des Burn-Out einmündet. Burn-Out steht für "ausgebrannt", und dieses Wort beschreibt den Zustand exakt. Es sind nämlich die ehemals besonders engagierten Arbeitnehmer, die emsig und mit hohem persönlichem Einsatz für das Unternehmen und an ihrer Karriere arbeiten, die sehr gefährdet sind. Das Burn-Out - mit seinen langen Krankenständen und dem vollständigen Verlust jeglicher Arbeitsmotivation - kann jeden treffen. Etwa 18 Milliarden Schweizer Franken kostet die psychische Erkrankung die Schweizer Wirtschaft jedes Jahr. Dabei ist das individuelle Leiden kaum in Zahlen zu bemessen. 

Muss das sein?

Prävention im Gesundheitswesen ist auch Burn-Out Vorsorge

Ich bin seit über 21 Jahren als erfolgreicher Unternehmer tätig und kann von mir selbst behaupten: "Ich habe immer Zeit".
Wer sich als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber zeitlich in einer "Herz-Infarkt-Organisation" aufreibt und das Burn-Out als unvermeidlich ansieht, kann von einer solchen Aussage nur träumen. Zeit hat der gestresste Arbeitstyp nie - schon gar keine Zeit für sich - denn unstrukturierte Arbeitszeiten und -methoden lassen diesen vermeintlichen Luxus nicht zu. Immerhin fühlten sich 2010 in einer Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) bereits 34 Prozent aller Schweizer Erwerbstätigen häufig bis sehr häufig gestresst. Die Digitalisierung treibt diese Entwicklung voran. Ständig erreichbar, aufgerieben durch ungefilterte Email-Lawinen, SMS, Telefonate, durch Druck, Störungen und Unterbrechungen zeigen Betroffene eine ständig abnehmende Fähigkeit zur Konzentration. Das stresst, kostet und gefährdet neben der Gesundheit den unternehmerischen Erfolg.

Gesundheit durch eine andere Zeitstruktur

Wenn Unternehmen sich in Zukunft mit gesunden Arbeitnehmern der globalen Konkurrenz stellen wollen, müssen sie in Gesundheitskosten investieren. Es geht dabei darum, Arbeit so zu strukturieren, dass sie effektiv und effizient Zeitressourcen freisetzt, die Menschen für sich und ihre Gesundheit brauchen.

Als Schweizer Manager und Führungskräfte-Coach zeige ich Ihnen solche Lösungswege auf. Mit meinem Coaching haben auch Sie die Chance, Ihr Arbeitspensum als Führungskraft ohne Abstriche an der Realisierung Ihrer Ziele um mindestens 50 Prozent zu reduzieren und Ihre Zeitressourcen zu verdoppeln. 

Mauro Cosetti

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